Sascha Lauber

Sascha Lauber

Ich bin Sascha Lauber , Naturholz Schreiner und europäischer Langbogenbauer. Bin selbstständig Erwerbstätig und lebe in der Schweiz. Ich arbeite seit 2015 mit meiner Einzelfirma im Schreinergewerbe. Ich habe das industrielle Arbeiten bis Dato hinter mir gelassen und mich aus gesundheitlichen und psychischen Gründen selbstständig gemacht.

Das Bewusstsein hat mich soweit gebracht mehr für die Umwelt sowie für die Nachhaltigkeit zu tun. Jahrelang habe ich zugeschaut wieviel Holzreste in einer Schreinerei entstehen, weil viel Astfreie und schlichte Ware gewünscht wird. Das sind Tonnen an Holzabschnitte pro Jahr. Auf Baustellen wird viel Abbruch und Möbel einfach herausgerissen und bedenkenslos weggeworfen. Funktionierende Küchengeräte werden entsorgt…

DAS DARF NICHT MEHR SO WEITERGEHEN….

Ich mache in den Sommermonaten viele Festivals und Mittelaltermärkte wo ich den Besuchern das traditionelle Bogenbauen zeige. In diesen Veranstaltungen buchen mich die Veranstalter als Handwerker. So habe ich Zugang zu einem breiten Spektrum von Anlässen die sich aber auch Zielorientiert an das passende Klientel richten, welche sich für Geschichte und altes Handwerk interessieren. An alternativen Festivals zeige ich das allgemeine Holzbearbeiten, wie Holzbildhauen oder Möbelbau. Ich mache aber vorzüglich keinen Verkauf wie die üblichen Marktfahrer.

Was ich jetzt auch zielgerichtet durchsetze ist, dass ich explizit keine Bogenbauaufträge mehr annehme, weil ich die Leute darauf sensibilisieren will, dass sie ihren Bogen selber unter meiner Anleitung bauen können. Genau für diese Workshops mache ich Werbung an meinem Stand. Jeder der noch nie einen funktionstüchtigen Bogen gebaut hat kann das ohne Probleme bei mir lernen. Seinen Bogen selbst anfertigen und nach dem dreitägigen Kurs mit nach Hause nehmen. Was er auch noch dazu erhält, ist eine Anleitung wie man damit umgeht und alle Gefahren sowie die Handhabung kennt. Ich habe in meiner Vergangenheit schon über 54 Kursteilnehmer betreut, die alle einen Bogen bauen konnten.

Im Winter lebe ich von meinen Schreineraufträgen von Privatkunden und anderen Schreinereibetrieben, denen ich zur Hilfe bereitstehe. Ich mache vom Innenausbau über Altholzmöbelbau bis Restaurationen praktisch alles. Wildholzdächer/ Zäune / Terassengeländer/ Massivholzmöbel und kreiere sogar Räumlichkeiten nach jedem Wunsch.

In meinem Betrieb verfolge ich aber ein wichtiges Ziel. Ich benutze vorzüglich recycletes Holz von Altbauten , sowie Materialien die ich ausbaue restauriere und wiedereinbaue. In den seltesten Fällen oder nur auf bestimmte Kundenwünsche bestelle ich Neuware. Ich habe zwei Holzlager wo ich etliche Sorten von alten Holzelementen wie Kassettendecken und Altholzbälken aller Arten lagere. Dort liegt ein weites Spektrum bereit um diverse Kreationen von Möbeln anzufertigen. Was auch noch zu meinem Spezialgebiet gehört sind die Verarbeitung von Wurzelholz /Massivholzmöbeln von einem Privatankauf von Holzhändlern die ich auch anfertige. Bei mehr interesse darfst du sehr gerne meine Internetseite: www.natural-art.ch besuchen und dich inspirieren lassen. Für Fragen stehe ich immer gerne offen.

Was mache ich am Mitakuye Oyasin?

Ich werde am Festival im Tipicamp meinen Bogenbaustand in abgespeckter Form aufbauen. D.h ich werde zwar zwischendrin an meinen Bögen arbeiten, stehe aber mit einem Bogenschiessstand für die Besucher bereit. Ich werde den Leuten meine Bögen und Pfeile zum schiessen zur Verfügung stellen. Die Absicherung der Zielscheibe geschieht durch ein Pfeilfangnetz. So hat jeder die Gelegenheit sich mal als Robin Hood zu versuchen unter meiner oder Pesches Anleitung wie man einen Bogen Handhabt. Die Entschädigung des Bogenschiessens so das auch mein Aufwand und Material gedeckt ist geschieht durch einen Richtpreis von mindestens 5 FR mittels Kollekte. Egal wie lange er schiesst.

Zwanzig Prozent der Einnahmen in dieser Kollekte werde ich an die Erdbebenopfer in der Türkei spenden. Je nach dem was zusammenkommt.

Ich mache bewusst keinen Einzelpreis für fünf Schuss, weil dies die Besucher oft abschreckt dass man für etwas bezahlen muss. Ich finde dass jeder geben soll was es ihm Wert ist. Vorallem so ist es jedem sicher noch mehr Wert, weil ich ein Teil von dem Geld denjenigen Spende die es bitternötig haben. So ist dies einem Jedem sein eigenes vernünftiges Einschätzen was er für das Bogenschiessen gerne geben will und wie lange er sich mit meinen Bögen vergnügen will, – so dass die anderen die anstehen dann auch noch zum Zug kommen.

Lauber Sascha aus Natters